RAX
Im Juni 2018 machten Christina und ich eine zweitägige Tour auf die Rax. Trotz schlechter Wetterprognose brachen wir auf. Am ersten Tag blieben wir dann tatsächlich vom Regen verschont. Deshalb gelang uns der Aufstieg aus dem Höllental über den Teufelbadstubensteig zum Ottohaus. Müde von den 1.000 Höhenmeterns legten wir uns nach einer Jause in's Bett und schliefen 3h. Danach ging es zum Abendessen. Wir waren die einzigen Gäste und es wurde eine bitterkalte Nacht. Draußen hat es durchgeregnet. Am zweiten Tag zerstörte der Wirt den letzten Schimmer an Hoffnung, zur Fuß absteigen zu können. Er meinte es sei zu gefährlich, auf unserem Rückweg wäre die Straße wegen abgegangener Muren gesperrt. Also brachte er uns in seinem alten Jeep zur Bergstation der Seilbahn. Christina saß am Beifahrersitz und ich auf einem kleinen Polster im Kofferraum, wo ich bei jeder Unebenheit den Radkasten in den Rücken bekam. Ein spannendes Erlebnis. Unten versuchten wir unser Glück per Autostopper, wieder zu unserem Parkplatz zu kommen. Nach einer halbe Stunde hatten wir Glück und ein Holzarbeiter aus dem Nachbarort nahm uns mit. Es war trotz allen Schwierigkeiten ein unvergessliches Erlebns. Oder gerade deshalb.